Fuchsbau Festival 2017 in motion
Über den Autor
Fabian Stark (*1991) studierte Europäische Ethnologie in Berlin, ist Redakteur des Gesellschaftsmagazins TONIC und kümmert sich nebenbei um kontent, den Blog des Fuchsbau Festivals.
Oben startet die Band HOPE ihren Auftritt. Im Lichtermeer haben HOPE auch den Sound des Rauschens zur Musik gemacht:
Auf der Unterstrich-Bühne (_ _ _ _ _ _ _) spielen PTT Classics (rechts) ein vier Stunden langes Set aus Electro und Klassik. Zwischendurch mal eine Viertelstunde Pause, von Splitter schallt der Technobeat von Efdemin+Jutojo (unten und unten rechts).
Rechts Post-Punk von Lea Porcelain auf der Splitter-Bühne, unten und unten rechts Ace Tee mit „Bist du down?“ auf Faser.
Nachbericht 18.08.2017
Willkommen im Post-Club.
Und auf Wiedersehen im nächsten Jahr.
splitter faser _______
Das Duo Smerz spielt Freitagabendpop auf der Hauptbühne Splitter (oben).
Flut im Login-Bereich: Für seinen Film Storytelling for Earthly Survival besuchte der Filmemacher Fabrizio Terranova die Anthropologin und Feministin Donna Haraway in Südkalifornien. Den Filmtitel wählte sie selbst.
Kuenta i Tambu aus Amsterdam (links und unten) haben sich von althergebrachten Weltmusik-Labels verabschiedet. Den Regen heizten sie schlicht weg:
Die schwedisch-iranische Sängerin Nadia Tehran (oben) errappt Samstagabend some respect für Refugees.
Die israelische Soziologin Eva Illouz (links) vergleicht das Tinder-Wischen mit Benchmarking, der Suche nach dem ständig Besten in allen Kategorien of potential partnership. Damit verschwindet auch die Regenfront.
Laurel Halo (unten hinter Plexiglas) sendet wundersame Sphären auf den Surface-Floor.
Sonntagfrüh spielt Nene Hatun (oben) auf Surface, Jan Brauer & Patrick Flynn (links) begrüßen auf Faser den Morgen (unten).
Wenige Stunden später schenken uns die Anhänger*innen des abstrakten Wesens CellY∞ im eigens geschaffenen LAB die Kraft, den Geist und die Energie, mit unserer digitalen Identität von innen heraus zu wachsen und optimistisch in die Zukunft zu sehen. Oder auch erst mal nur in diesen Sonntagmorgen.
Give us this day our daily newsfeed,
and forgive us our unliked posts and stories,
as we forgive those who didn’t like them,
and lead us not into senseless scrolling,
but deliver us from empty social media and hypocrisy.
Shanti Celeste, letzter Act des Fuchsbau Festivals 2017, spielt bis zum letzten Shuttle im Schaumregen (unten).
