Finding Fanon Part One der Künstler Larry Achiampong und David Blandy greift das radikle Werk von Frantz Fanons (1925-1961) auf, dessen Arbeiten auf der Psychopathologie von Kolonialisierung und den sozialen und kulturellen Auswirkungen von Entkolonialisierung beruhen.
 
Finding Fanon Part Two hingegen vereint Art-House Kino mit der Digitalkultur Machinima: Der poskoloniale Zustand wird innerhalb einer simulierten Umgebung, dem „Grand Theft Auto 5 in-game video editor“, erforscht. Dieser Spielraum ermöglicht nicht nur das Zusammenführen einer Vielzahl an Geschichten, sondern auch die Untersuchung der familiären Strukturen der Künstler auf Spuren der Kolonialgeschichte. Wie wurden ihre Beziehungen durch den virtuellen Raum geformt? Welche Rolle spielt dabei die zunehmende Verwicklung in einen post-menschlichen Zustand?
 
Finding Fanon Part Three stellt die Zusammenarbeit Satres und Fanons in den Fokus. Ein meditatives, naturalistisches Filmportrait über die Fragilität von Freundschaft.