Der Berliner Pianist und Komponist Nils Frahm fragt bei Konzerten häufig, wer denn Lust hätte, jetzt mit ihm ein Duett zu spielen? Schnell ist jemand gefunden. Und in der Regel sind diese Menschen auch selbst elaborierte Pianist*innen. Wie Tom Adams, der mit Nils Frahm in Berlin spielt, 2014. Frahms Manager gefiel das so gut, dass er einen Plattenvertrag vermittelte. Adams Debütalbum, „Silence“, an einem Nachmittag aufgenommen, ist eine sensible Wucht. Es rauscht beständig, eigentlich zu viel, Adams sirenenhafter Gesang und die goldenen Klavier-Sounds – ein Versuch über Schönheit.