Konzept


Kommet zusammen, ihr digitalisierten Seelen! Wir programmieren uns gegenseitig zu Liebesmaschinen. Wir lösen uns von den Ketten unserer analogen Existenz. Ihr einsamen Menschen und gefühlvollen Cyborgs, reibt euch den Schlafsand aus den viereckigen Augen und schreitet mit uns gen technischer Utopie!


Unter dem Titel „splitter faser____“ untersuchen wir in diesem Jahr unsere vollverkabelten Identitäten. Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf unser Alleinsein und unser Zusammenleben? Wie müssen Selbstwahrnehmung und Kooperation in einer Welt steigender Ungleichheit neu gedacht werden? Es geht um Übermenschlichkeit und Science-Fiction, Afrofuturismus und queeren Tanz, um Hyperindividualismus und weltumspannende Gemeinschaften. Fuchsbau goes Cyberfetischismus. Wi-Fi wird es trotzdem nicht geben.

Das sechste Fuchsbau Festival widmet sich zeitgenössischen Fragen, Formaten, künstlerischen Arbeiten, Musik und Abenteuern. Von Performances über bildende Kunst zu elektronischer Musik und progressivem Pop: spartenübergreifend stellt das Festival erfinderische und kühne Positionen vor. In Gesprächsrunden und Workshops darf sogar nachgedacht und leidenschaftlich debattiert werden. Hinter der Konzeption des Projektes steht ein gemeinnütziges Kollektiv aus Kunstschaffenden, Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen.